Salzburgs Trainer Jesse Marsch muss vor dem Heimspiel gegen Villarreal improvisieren. Trotz der Gerüchte über einen Wechsel zu Mönchengladbach liege sein Fokus jetzt ganz klar bei Red Bull Salzburg, betonte der US-Amerikaner.
Andre Ramalho ist gesperrt, Maximilian Wöber nach seiner Verletzungspause noch nicht einsatzbereit – im Abwehrzentrum muss gegen Villarreal somit Albert Vallci das Kommando übernehmen. Der 25-jährige frühere Zweitligakicker hat in den vergangenen Wochen sein Potenzial gezeigt und wird versuchen, den Sturmlauf der Spanier entweder mit Oumar Solet oder Enock Mwepu an seiner Seite (oder sogar mit beiden in einer Dreierkette) abzuwehren. „Er hat die nötige Persönlichkeit und mittlerweile auch die Erfahrung. Er ist bereit“, urteilte Trainer Jesse Marsch über Vallci.
Villarreal schätzt der Red-Bull-Coach als „sehr gefährliche Mannschaft“ ein: „Ich verfolge den spanischen Fußball schon viele Jahre intensiv. In dem Windschatten von Barcelona und Real Madrid haben auch etliche andere Clubs gelernt und viele Erfolge gefeiert.“ Auch am deutschen Fußball soll Marsch derzeit besonders interessiert sein – seit offiziell ist, dass Marco Rose Mönchengladbach im Sommer in Richtung Borussia Dortmund verlassen wird. Zu den Gerüchten meinte der US-Amerikaner am Mittwoch nur: „Ich habe in Salzburg Vertrag bis 2022. Meine volle Konzentration ist hier, besonders in diesem Moment.“
Quelle: Salzburger Nachrichten
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